Ich geh mit meiner Laterne
1.
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten da leuchten wir.
St. Martin hier, wir leuchten dir,
rabimmel, rabammel, rabumm.
2.
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten da leuchten wir.
Ein Lichtermeer zu Martins Ehr,
rabimmel, rabammel, rabumm.
3.
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten da leuchten wir.
Mein Licht ist schön, ihr könnt es sehn,
rabimmel, rabammel, rabumm.
4.
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten da leuchten wir.
Ich trag mein Licht, ich fürcht mich nicht,
rabimmel, rabammel, rabumm.
5.
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten da leuchten wir.
Wie schön das klingt, wenn jeder singt,
rabimmel, rabammel, rabumm.
6.
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten da leuchten wir.
Laternenlicht, verlösch mir nicht,
rabimmel, rabammel, rabumm.
7.
Ich geh mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten da leuchten wir.
Mein Licht ist aus, wir gehn nach Haus,
rabimmel, rabammel, rabumm.
Laterne, Sonne, Mond, und Sterne
1.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Brenne auf mein Licht,
Brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.
2.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Sperrt ihn ein, den Wind,
Sperrt ihn ein, den Wind,
er soll warten, bis wir alle zu Hause sind.
3.
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Bleibe hell, mein Licht,
Bleibe hell, mein Licht,
denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht!
Durch die Straßen auf und nieder
1.
Durch die Straßen auf und nieder
leuchten die Laternen wieder
rote, gelbe, grüne, blaue,
lieber Martin komm und schaue!
2.
Wie die Blumen in dem Garten,
blühn Laternen aller Arten:
rote, gelbe, grüne, blaue,
lieber Martin, komm und schaue!
3.
Und wir gehen lange Strecken,
mit Laternen an den Stecken:
rote, gelbe, grüne, blaue,
lieber Martin, komm und schaue!
St. Martin
1.
St. Martin, St. Martin, St. Martin
ritt durch Schnee und Wind,
sein Roß, das trug ihn fort geschwind.
St. Martin ritt mit leichtem Mut,
sein Mantel deckt ihn warm und gut.
2.
Im Schnee, im Schnee saß, im Schnee
da saß ein armer Mann,
hatt‘ Kleider nicht, hatt‘ Lumpen an.
O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittre Frost mein Tod!
3.
St. Martin, St. Martin, St. Martin
zog die Zügel an,
sein Roß stand still beim armen Mann,
St. Martin mit dem Schwerte teilt‘
den warmen Mantel unverweilt.
4.
St. Martin St. Martin, St. Martin
gab den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil‘
hinweg mit seinem Mantelteil.